Der Espace Jean Tinguely - Niki de Saint Phalle ist ein magischer Ort – eine Hommage an das Werk von zwei grossen Künstlern des 20. Jahrhunderts.Das Gebäude wurde im Jahre 1900 als Tramdepot auf einem ehemaligen Friedhof errichtet. Sein Charakter, geprägt vom ursprünglichen Verwendungszweck, findet in den Werken von Jean Tinguely einen spielerischen Nachklang. Zu sehen sind unter anderem ein Hauptwerk Jean Tinguelys, das «Retable de l’Abondance occidentale et du Mercantilisme totalitaire» (1989/90), sowie «Remembering» (1997/98), 22 Reliefs aus bemaltem Polyester von Niki de Saint Phalle. Neben den Werken der Dauerausstellung zeigt der Espace in regelmässigen Abständen Sonderausstellungen zu schweizerischen und aus-ländischen Künstler/innen, deren Werke im Dialog mit jenen von Jean Tinguely oder Niki de Saint Phalle stehen.
Workshop
Das Atelier gliedert sich in zwei Phasen:
- Das Entdecken der Kunstwerke von Jean Tinguely. Ziel ist es ein besseres Verständnis der Kunst zu entwickeln und sich vertraut zu machen mit der zeitgenössischen Kunstsprache dieses Künstler. Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der Bewegung. Anhand von verschiedenen interaktiven Methoden und über eine aktive Kunstbetrachtung tauchen die SchülerInnen in die Welt der Originale ein. Sie entdecken den Künstler und seinen Techniken, sowie seine Gedanken zu zeitgenössischen Geschehen. Wir betrachten unter anderem: Jean Tinguely: Das Retabel des westlichen Ueberflusses und des totalitären Merkantilismus, Totem no3, Samurai, „La vache qui rit“ (Die lachende Kuh), „La nature apprivoisée“ (Die gezähmte Natur). Gemeinschaftwerk (mit Niki de Saint Phalle): Die verletzte Mythologie
- Kreative Tätigkeit im «Atelier»: Um den Ausstellungsbesuch fruchtbar zu machen und um eine Verbindung zwischen dem Gesehenen in der Ausstellung und der Lebenswelt der Schüler zu schaffen, erstellen die Kinder während der Führung ein Gemeinschaftswerk à la Jean Tinguely(3D).
Bitte geben Sie die Dauer des Ateliers genau an (1h30, 2h, 2h30) !